Team
Die Stadtgemeinde Innsbruck hat sich am Grundsatz orientiert „Privatwirtschaftlich in der Organisation und Betriebsführung - öffentlich zur Wahrung der Nachhaltigkeit und Schonung der Ressourcen". Damit kann sichergestellt werden, dass der Versorgungsauftrag nachhaltig wahrgenommen wird und die Ressourcen geschont werden. In diesem Sinne hat das Wasserwerk der Innsbrucker Kommunalbetriebe in den letzten Jahren die Entwicklung von einem kommunalen Versorger zu einem modernen Dienstleister eingeleitet. In allen Sparten der IKB wurde in den letzten Jahren sehr intensiv an der Verbesserung der Strukturen gearbeitet. Mit einer gemeinsamen Planungsabteilung für Wasser und Abwasser und einem zentralen IKB-Vertriebsbereich konnten unternehmensinterne Synergien gehoben, Schnittstellen reduziert und eine kundenfreundliche Organisation geschaffen werden.
Um dem eigenen Anspruch nach kontinuierlicher Verbesserung in der Leistungserbringung weiterhin gerecht zu werden, verglich sich der Bereich Wasser in den letzten Jahren in drei Benchmarkingprojekten mit anderen österreichischen Wasserversorgungsunternehmen. Dabei konnten Stärken und Schwächen in der eigenen Betriebsführung bzw. auch Bauabwicklung erkannt und gezielt Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet werden. Mit dem Abschluss der Digitalisierung des gesamten Wasserleitungsbestandes konnte im Jahr 2005 ein Meilenstein in der Betriebsführung erreicht werden. Ein weiterer Meilenstein wurde mit der Einführung einer modernen Betriebsführungssoftware im Jahr 2007 realisiert.
Aber auch im Bezug zu den Kundinnen und Kunden hat sich viel getan: Stand früher im Wesentlichen die Versorgungssicherheit an erster Stelle, so wird heute auch auf den Kundenbereich großes Augenmerk gelegt. Neben der laufenden technischen Weiterbildung - nicht weniger als 5 Wassermeister zählt das IKB Wasserteam - legt das Unternehmen besonderen Wert auf die Optimierung der Kunden- und Servicefreundlichkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Effizienzsteigerungs- und Reorganisationsprojekte umgesetzt. Dabei konnten die Leistungserstellungsprozesse an den Kunden ausgerichtet und deutlich verkürzt werden. Das Wasserwerk setzt auch auf direkte Kommunikation u. a. über das Medium Internet. Alle relevanten Wasserdaten werden in der Homepage der IKB veröffentlicht. Es wird aber auch ganz persönlich informiert z.B. über signifikant angestiegene Wasserverbrauchwerte, welche u. a. im Zuge des Zählereichtausches festgestellt werden. Gebrechen nach dem Zähler oder sonstige Wasserverluste werden damit rechtzeitig erkannt und so dem Kunden Mühe und Geld erspart. In diesem Sinne hat die IKB die früheren „Wasserabnehmer" schon seit langem als wertvolle Kundinnen und Kunden erkannt, auf deren Betreuung größtes Augenmerk geschenkt wird.