Geschichte
Obwohl die Wasserhärte den Menschen seit jeher in zwei Lebensbereichen ins Bewusstsein tritt ist der Ursprung des Begriffs "Härte" nicht wirklich bekannt.
Die Erfahrung zeigt, dass beim Kochen von Wasser manche Wässer große Mengen an harten Kesselstein abscheiden, andere wenig. Für die erst genannten Wässer bürgerte sich mit der Zeit die Bezeichnung „hart" ein, für die anderen der Ausdruck „weich". Vor tausend Jahren machte wahrscheinlich einer unser Vorfahren die Beobachtung, dass weiches Wasser eine bessere Reinigungswirkung hat als "normales" Wasser. Man erhielt weiches Wasser dadurch, dass man Pflanzenasche auslaugte oder dass man Sodaseen ausbeutete. Die ersten und über Jahrtausende hinweg auch einzigen Waschmittel der Menschheit waren daher Pottasche (Kaliumcarbonat) aus Pflanzenasche und Soda (Natriumcarbonat) aus Sodaseen oder anderen natürlichen Sodavorkommen. Im römischen Imperium bevorzugten die Menschen ob des guten Geschmacks und seiner Neigung zu Kalkausfällen innerhalb der Transportleitungen Trinkwasser mit hoher Wasserhärte.