Zentrale Enthärtung
Eine zentrale Enthärtung des Trinkwassers ist aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen nicht erforderlich.
Bei einer zentralen Enthärtung muss der gesamte Wasserbedarf aufwendig aufbereitet werden. Bestenfalls sind es meistens jedoch nur zehn bis 15 Prozent des gesamten Wasserbedarfes, bei dem eine Enthärtung unter Umständen sinnvoll wäre. In einigen deutschen Wasserwerken wird eine Entkarbonisierung durchgeführt, um einem Anstieg der Härte durch anthropogene Einflüsse entgegenzuwirken. Dabei wird dem Wasser das stark basische Calciumhydroxid (gelöschter Kalk) zugesetzt, das im Wasser gelöste Calcium fällt als Schlamm oder feste Kügelchen zusammen mit dem zugegebenen als Calciumkarbonat (Kalk) aus.