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Wasser ist Leben.

Wasserressource / Weltweit

  • wasserwerk.at
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Vom Weltall aus betrachtet scheint es Wasser im Überfluss zu geben. Wasser verleiht sogar der Erde ihren besonderen Namen - der blaue Planet. Wie sehr die Annahme trügt, beweist diese preisgekrönte Computergrafik des britischen Physikers Adam Nieman.

Die Darstellung zeigt, wie groß eine Kugel wäre, die alles Wasser der Erde - 1,4 Milliarden Kubikkilometer - enthielte. Die blaue Kugel enthält alles Wasser der Erde: aus den Meeren, den Böden, aus Flüssen, Gletschern und Seen. Die rosa Kugel enthält alle Luft bis in mehr als 1000 Kilometer Höhe. Diese Darstellung veranschaulicht, wie kostbar die beiden Ressourcen sind. Tatsächlich besteht der blaue Planet nur zu einem Tausendstel aus Wasser.

Eine genaue Berechnung des auf der Erde vorhandenen Wassers ist nicht möglich, weil das in der Atmosphäre gebundene Wasser und das Wasser in tiefen Erdschichten mengenmäßig nur geschätzt werden kann. Die Hydrosphäre (griech. „hydor" Wasser „sphaira"), die gesamte Wassermenge der Erde - auf 1,4 Trilliarden Liter geschätzt - bedeckt etwa 75 Prozent der Erdoberfläche. Sie beeinflusst das Klima und die Biosphäre in grundlegender Weise und spielt eine wichtige Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf. Dieses Wasser ist aber sehr ungleich verteilt und ein verschwindend kleiner Teil - 2,5 Prozent oder 35,1 Millionen km³ - ist Süßwasser, das zudem noch zu 69 Prozent in Eiskappen und Gletschern gebunden ist, zu 30 Prozent im Grundwasser unter der Erdoberfläche ruht und nur zu 0,3 Prozent als Oberflächengewässer vorhanden ist. Den größten Teil des auf der Erde vorkommenden Wassers bildet das Meerwasser. Salzwasser ist für Trink- und Bewässerungszwecke nicht brauchbar. Für die Wasserversorgung des Menschen (Haushalt, Industrie und Landwirtschaft) stehen als Süßwasser nur die Vorräte in Seen, Flüssen oder im Grundwasser zur Verfügung. Dieser Vorrat verringert sich wegen des Wasserkreislaufs nur unwesentlich.

Der Wasserbedarf ist in den letzten 300 Jahren um etwa das 35-fache gestiegen. Der Grund dafür ist, dass die Weltbevölkerung in diesem Zeitraum von weniger als einer Milliarde auf derzeit rund 6,7 Milliarden drastisch zugenommen hat. Der Verbrauch ist in den Haushalten Nord- und Mittelamerikas mit 300 Litern täglich doppelt so hoch wie in Europa mit etwa 150 Litern und viel, viel höher als in Afrika mit 20 Litern pro Tag. Weltweit leiden derzeit etwa 30 Länder unter Wassermangel. In den nächsten drei Jahrzehnten werden noch weitere 40 dazukommen.

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