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Wasser ist Leben.

Wasserressource / Österreich

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Österreich ist ein wasserreiches Land. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt im langjährigen Mittel 1.170 mm und entspricht - auf die gesamte Fläche des österreichischen Bundesgebietes, also auf rund 83.870 km² - 98 Milliarden m³ Wasser oder einer Niederschlagsmenge von über 12.000 m³/Jahr pro Kopf.

Regen und andere Niederschläge fallen jedoch zeitlich und regional ungleichmäßig. Ganzjährig zeichnen sich Gebiete entlang des Alpenhauptkamms durch hohe Niederschläge aus. So gehen etwa in Teilen Westösterreichs mehr als 2.500 mm im Jahresmittel nieder, während im Nordosten Österreichs nur 600 mm oder weniger fallen.

Aus dem Zufluss aus benachbarten Ländern erhält Österreich jedes Jahr ca. 30 Milliarden m³. Ca. 44 Milliarden m³ Wasser gehen durch Verdunstung verloren. Das jährliche gesamte Wasserdargebot durch Niederschläge und Zuflüsse minus Verdunstung beträgt somit rund 83 Milliarden m³. Das entspricht der tausendfachen Wassermenge des Wörthersees!

Wassernutzung in Österreich 

Circa ein Drittel das Wasserdargebots entfällt auf das Grundwasser. Die gesamte Wassernutzung beträgt rund 2,6 Milliarden m³, das entspricht etwa drei Prozent des verfügbaren Wassers und einer Wassermenge, die geringer als die des Attersees ist. Fast zwei Drittel davon entfallen laut Statistik Austria auf die Industrie, 35 Prozent auf die Trinkwasserversorgung und fünf Prozent auf die Landwirtschaft. Der Anteil des Nutz- und Trinkwassers am theoretisch verfügbaren Volumen beträgt also nur circa ein Prozent. Laut Experten könnte Österreich 440 Millionen Menschen mit Trinkwasser versorgen. Und dabei wäre keine Reserve angerührt. Aktuelle Studien sprechen davon, dass Österreich selbst bei anhaltenden Trockenperioden den künftigen Bedarf ausreichend decken könnte. Regional kann die Situation aber manchmal wesentlich schwieriger sein.

Hydrologischer Dienst Österreichs

Laut Hydrologischem Atlas Österreich - eine zusammenfassende, flächendeckende konsistente, kartenbezogene Darstellung der Hydrologie Österreichs - ist der Süden und speziell Kärnten fast durchgehend von einer Abnahme der Niederschläge betroffen. Aber selbst in den wasserärmeren Gebieten ist die Versorgung im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft garantiert. Um mögliche Engpässe zu überwinden, wurden überregionale Wasserversorgungsverbände geschaffen. Dem Schutz und der Sicherstellung des Wassers für die Zukunft kommt eine enorme Bedeutung zu. Ein systematisches Gewässermonitoring wird sei 1992 betrieben. Die Hydrographischen Daten in Österreich werden aber nicht nur vom hydrographischen Dienst genau beobachtet. Kraftwerksgesellschaften, Universitäten und Fremdenverkehrseinrichtungen betreiben gewässerkundliche Einrichtungen, jedoch mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Interessen.

Der Aufgabenbereich des Hydrographischen Dienstes umfasst verschiedene Sachgebiete: Niederschlag, Lufttemperatur und Verdunstung, Oberflächenwasser und Feststoffe sowie unterirdisches Wasser und Quellen. Der Hydrographische Dienst Österreichs verwaltet mehr als tausend Wasserstands- und Abflussmessstellen. Die bestmögliche Vermittlung der Hydrologie Österreichs an ein interessiertes Publikum stellt der Hydrologische Atlas Österreichs dar, ein duales Kartenwerk. Es besteht aus einer analogen, gedruckten und einer digitalen, GIS-basierten Ausgabe. Darüber hinaus werden zu sechs ausgewählten Themen Lehrmaterialien für den Unterricht an höheren Schulen angeboten, die digital auf einer CD enthalten sind. Zum Inhalt gehören Arbeitsmaterialien für Schüler und Schülerinnen sowie Informationen für das Lehrpersonal. Lernziele werden definiert, Arbeitsaufträge formuliert und Lösungen vorgeschlagen.

Vertrieb: www.kunstundkulturverlag.at

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